Donnerstag, 28. Juli 2016

Mein persönlicher Bezug zu Karten

Ich erinnere mich an ausgelegte Schweizer-Karten im Kinderzimmer, auf denen meine Soldaten und Indianer rumschwirrten, um in fiktiven Kämpfen und Schlachten von mir bestimmte Gebiete zu erobern: ich war der Herr über die Welt und die Figuren darin!

An der Bezirksschulabschlussprüfung gehörte ich dann scheinbar zu den drei Preiswürdigen und erhielt als Prämie den Putzger:
DER Putzger
Zuerst wollte ich enttäuscht sein, ob diesem bräunlichen Ding, doch bei genauerer Betrachtung war es für mich schon damals historisch Interessierten eine wahre Fundgrube. Der chronische Aufbau der Karten erlaubt das verfolgen der Weltgeschichte. Mit zu den Entdeckungen gehörte damals wohl der Umstand, dass da Karten ohne Schweiz waren...

Zu den Jugenderinnerungen gehört natürlich Monopoly, das in strengem Sinne auch eine Karte darstellt, ebenso wie das Leiterlispiel. Später wurde es nochmals kriegerisch: Risiko spielten wir Ende Pubertät anfangs Adoleszenz nächtelang, wobei ich selten gewann -zuwenig erfolgssüchtiger Stratege!

Später interessiert eich mich als Wanderer für die Wanderkarte, geriet im digitalen Zeitalter an search.ch, den Onlineidenst, der mir heute noch für Schweizer Belange bestens dient und natürlich auf Google Map, welches für weltweite Fragen zuständig wurde.

Und jetzt habe ich mich ein ganzes Jahr (eher zweieinhalb inklusive Vorbereitung) zwecks dieses Blogs mit Karten, deren Geschichte, Entstehung und Wirken beschäftigt, was äusserst faszinierend war und mich in die unterschiedlichsten Forschungs- und Wissensgebiete geführt hat.

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