Die Vermessung des Lesers auf Deutschlandradio Kultur untersucht die Veränderungen, die moderne digitale Technologien aufs Lesen haben: der neue Leser tauscht sich aus auf Internetseiten wie
Lovelybooks und
Goodreads, der
Social Reader diskutiert und spekuliert, quasselt und anlysiert. Es entstehen Paratexte, ähnlich wie früher Notizen an die Buchränder geschrieben wurden.
Sobooks geht genau diesen Weg: online lesen und diskutieren.
Das neue gemeinschaftliche Lesen geht sogar so weit, dass die Autoren mit den Lesern kommunizieren, sie quasi am Plot mitschreiben lassen. Erweiterte Formen fügen dem Buch Fotos, Videos oder Landkarten hinzu.
Umgekehrt wird der gläserne Leser geschaffen: er stellt seine Daten zur Verfügung, wird erfassbar, durchleuchtet. Die Metadaten erlauben statistische Auswertungen und massgeschneiderte Produkte.
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