Carole Kambli vermisst die Nachhaltigkeit künstlerischer Interventionen im städtisch-öffentlichen Raum. Inn ihrem Artikel
Zukunft bedenken und Zukunft stiften, Kriterien der Nachhaltigkeit zeitgenossischer Kunstprojekte im öffentlichen Raum zeigt sie am Beispiel der Nase von
Luca Degunda, die er 2012 dem Zuger Pulverturm aufsetzte. nachhaltig war die Diskussion nicht zuletzt, weil eine allseits bekannte Schweizer Volkspartei gegen die Nase intervenierte, insbesondere als sie über die Dauer der Ausstellung hinaus hängen blieb und sich eine langandauernde öffentliche Diskussion entspannte. Ebenso wies die Nase Nachhaltigkeitspotential auf, weil sie der Stadt ein neues Gesicht gab.
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Nase am Zuger Pulverturm (Quelle Artikel) |
In der Folge wurde
Die Nase von andern KünstlerInnen aufgegriffen und neuinterpretiert, was auch zu Vorschlägen führte, wie das Verwaltungsgebäude, an dem
Die Nase heute hängt, umgestaltet werden könnte.
Doch wie lässt sich Nachhaltigkeit messen? Dazu braucht es mehr als naturwissenschaftliche Masseinheiten, um der Kunst gerecht zu werden. Analysen und reflexives Kuratieren können helfen, ebenso eine
'Offenlegung von Prozessen und Strukturen und das Thematisieren von Erfolgen respektive Misserfolgen, Inspirationen wie auch Referenzen'.
Quantitative und Qualitative Masse müssen angewandt werden!
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